Technik und Wettkampf der Cheerleader folgt traditionellen, festen Regeln.
Jeder Cheerleader verfährt beim Wettkampf nach einem festen Ehrenkodex,
der strikt befolgt werden muss.
Für Cheerleader, die Kostüme oder Teamjacken tragen, gilt: Beim
Wettkampf darf kein Alkohol konsumiert werden und in der Öffentlichkeit
darf nicht geraucht werden. Auch darf man beim Wettkampf nicht herumschmusen
oder sich küssen. Essen und trinken am Spielfeldrand sind beim Wettkampf
ebenfalls verboten. Ein Cheerleader darf einen gegnerischen Spieler oder
Wettkämpfer niemals beschimpfen und muss sich auch ansonsten gebührend
und angemessen beim Spiel oder Wettkampf verhalten.
Beim Wettkampf stehen Professionalität der Darbietung und Technik
im Vordergrund. Zahlreiche Figuren einer Choreografie sind teils akrobatische
TechnikElemente, bei deren Ausführung die einzelnen Mitglieder
der Squads viel Erfahrung, Übung, körperliche Fitness, Mut und Spannkraft
und Teamgeist mitbringen müssen.
Jeder muss sich ganz und gar auf den anderen verlassen können, damit
die Darbietung gelingt und ein harmonisches, dynamisches Gesamtbild entsteht.
Die individuelle Interpretation jeder einzelnen Technik im Wettkampf bleibt
der Mannschaft überlassen in dieser Interpretation zeigt sich
die eigene Note der Darbietung der Cheerleader und Squads im Wettkampf.
Bei einer Vorstellung sind unterschiedliche Cheerleader für eine
bestimmte Technikteile verantwortlich je nach persönlicher
Neigung, Erfahrung, körperlicher Fitness, Gewicht, Schnelligkeit
und Geschicklichkeit.
Das Regelwerk der Cheerleader schreibt außerdem vor, dass die so
genannten "Voice Protections", die Anfeuerungsrufe für
das eigene Team, nicht schrill, sondern akzentuiert vorgetragen werden
sollen. Dies trotz der hohen körperlichen Anforderungen beim Wettkampf
zu beherrschen, ist eine besondere Technik und erfordert höchste
Konzentrationsfähigkeit von jedem einzelnen WettkampfTeilnehmer.
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